
Führung: Worblingen, das Dorf auf zwei Etagen
06. Juli 2025
13.30 Uhr
Treffpunkt: Worblingen, Platz vor der Pfarrkirche St. Nikolaus
Der während der alemannischen Landnahme im Frühmittelalter entstandene Ort Worblingen kam unter dem Karolinger Ludwig dem Kind (905–911) an das Kloster Reichenau. Die Herrschaftsrechte lagen Dienstmannen, so bis 1499 bei den Freiherren von Stein. Nach dem Ende der Abtei 1540 kam das Dorf in den Besitz der Familie Dankertsweil, die noch vor 1600 dort ein Schloss erbaute. Eine Besonderheit war, dass sich ab 1610 jüdische Familien hier niederlassen konnten, die einen florierenden überregionalen Handel betrieben. Ab 1706 besaß die Familie von Liebenfels die Herrschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Worblingen zu einem bevorzugten Wohnort im Singener Umland. Vom historischen Ortskern im Aachtal wuchs der Ort so auf die Höhen des Hardrains Richtung Singen. Ottokar Graf, Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins und bester Kenner der Worblinger Geschichte, sucht auf dieser Führung so manch sehenswertes Objekt auf.
Keine Gebühr | Keine Anmeldung erforderlich
In Zusammenarbeit mit Heimat- und Museumsverein Rielasingen-Worblingen
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