Vortrag: 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau – Weltkulturerbe
18. April 2024
19.00 Uhr
Singen, Städtische Bibliotheken, August-Ruf-Straße 13
Mit der im Jahr 2000 durch die UNESCO erfolgten Anerkennung als Welterbe ist das Kloster im Untersee nur eins von vier in Deutschland mit diesem Titel. Es gilt als „herausragendes Beispiel für die religiöse und kulturelle Rolle eines großen Benediktinerklosters im Mittelalter“.
Die Reichenau ist von einer reichen Tätigkeit in Architektur, Wandmalerei und Buchmalerei, ebenso der Entwicklung der Sprache und Literatur geprägt: Ein Ort, der bis heute Menschen fasziniert. Die missionarische Tätigkeit des hl. Pirmin als Gründer des Klosters 724 und seine Verehrung werden thematisiert. Das Wirken der bedeutendsten Äbte wird sichtbar an den Kirchen- und Klosterbauten, die mit neuestem Bildmaterial gezeigt werden. Das literarische Schaffen Walahfrid Strabos stehen ebenso im Fokus wie die Werke von Hermann dem Lahmen, dessen Ruhm in Deckengemälden barocker Klöster nachwirkt. Höhepunkt ist auch die ausdrucksstarke Buchmalerei der ottonischen Zeit. Von Bedeutung ist der kulturelle Austausch zwischen dem Kloster St. Gallen und Reichenau; dazu Neues zum weltberühmten Klosterplan.
Der Referent Gerhard Braun ist Mittelalterhistoriker und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte der Klöster unserer Region.
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